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Vier Kilometer bis ins Dorf: Lokalaugenschein auf unerschlossenem Hof
Eine fünfköpfige Familie lebt auf einem der letzten noch nicht erschlossenen Höfe, dem circa vier Kilometer von Karthaus im Schnalstal gelegenen Saxalbhof. Der Vater ist Vollerwerbsbauer, von den drei Kindern ist das älteste im Mittelschulalter. Der tägliche Schulweg ist derzeit eine Stunde lang, die Strecke muss bis zu Fuß nach Karthaus zurückgelegt werden und dann mit dem Schülerbus nach Naturns.
Landesrat Arnold Schuler hat nun den Fortgang des Baus des rund zweieinhalb Kilometer Erschließungsweges begutachtet, mit Ressortdirektor Klaus Unterweger, dem Direktor des Forstinspektorates Meran Peter Klotz und dem Leiter der Forststation Naturns Reinhold Kuppelwieser sowie dem Schnalser Bürgermeister Karl Josef Rainer. Landesrat Schuler zeigte sich bei der Wegbegehung beeindruckt von der großartigen Leistung der Forst und der Firma, die mit den Bauarbeiten beauftragt wurde, da das Gelände unwirtlich und äußerst steil ist. Mit dem Bau der Straße wurde 2011 begonnen; derzeit ist das 13. Baulos in der Umsetzungsphase. Der Alltag der Familie auf dem Saxalbhof ist derzeit erschwert, da sie vom öffentlichen Verkehrsnetz abgeschnitten sind. Die Straße wird bald wesentliche Erleichterung bringen.
- Dieser Steig führt derzeit zum Saxalbhof bei Karthaus. Foto: LPA/RT [JPG 32 KB]
- Lokalaugenschein auf dem Weg zum Saxalbhof bei Karthaus (v.li.): Forstamtsdirektor Klotz, Bürgermeister Rainer, Landesrat Schuler, Ressortdirektor Unterweger. Foto: LPA/RT [JPG 25 KB]
- Der letzte Abschnitt der Straße zum Saxalbhof bei Karthaus im Schnalstal wird derzeit gebaut. Foto: LPA/RT [JPG 32 KB]