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Ferienprogramme für Menschen mit Behinderung finden statt

Anbieterorganisationen, Landesämter und Sanitätsbetrieb einigen sich auf gemeinsam getragene Richtlinien. Landesrätin Deeg lobt mutige Schritte zum Wohle der Betroffenen und ihrer Familien.

Landesrätin Deeg (untere Reihe, Mitte) im Video-Austausch mit Vertretern der Anbieterorganisationen, der Landesämter und des Sanitätsbetriebes (Foto: LPA/Carmen Kollmann)
Landesrätin Deeg (untere Reihe, Mitte) im Video-Austausch mit Vertretern der Anbieterorganisationen, der Landesämter und des Sanitätsbetriebes (Foto: LPA/Carmen Kollmann)

Bei einem Austausch mit den Anbieterorganisationen wurden die Rahmenbedingungen für die Abhaltung der Ferienprogramme für Menschen mit Behinderung besprochen. "Das wichtigste ist, dass diese Betreuungsprogramme starten können, um damit auch für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einer Behinderung und psychischen Erkrankungen tolle Sommerwochen zu ermöglichen, andererseits aber auch um ihren Familienangehörigen eine Entlastung zu bieten", betont Sozial- und Familienlandesrätin Waltraud Deeg.

Sowohl die Anbieterorganisationen, als auch die zuständigen Landesämter sind sich der großen Verantwortung bewusst und haben sich darum in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb auf Richtlinien und Empfehlungen geeinigt. So soll in diesem Jahr ein besonderes Augenmerk auf die Wahl der Ferienortschaft gelegt werden, um mögliche Infektionsgefahren zu minimieren. Dasselbe Ziel verfolgt auch die Vorgabe der kleineren Gruppengrößen sowie einer gezielten Schulung für die beteiligten Freiwilligen.

Auch die Selbsthilfegruppen können ihr Programm wieder aufnehmen. Wichtig dabei ist, dass bestimmte Distanzen eingehalten werden und die Aktivitäten in größere Räumlichkeiten oder nach Möglichkeit ins Freie verlagert werden. Das gemeinsame Bestreben sei es, Schutz und Erholung gleichermaßen ermöglichen zu können, waren sich die Gesprächsteilnehmer der Videokonferenz einig. "Mit dem notwendigen Verantwortungsbewusstsein für sich und für besonders schutzbedürftige Kinder, Jugendliche und Erwachsene können wir diese mutigen Schritte setzen und damit erholsame Sommertage und eine Rückkehr zu alltäglichen Rhythmen ermöglichen. Gerade nach dieser schwierigen Zeit, die besonders für viele Menschen mit Beeinträchtigungen und für ihre Familienangehörigen viele Entbehrungen mit sich gebracht haben, ist es dies nun umso wichtiger", sagt Deeg.

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