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Start der Öffi-Nahverkehrsverbindungen nach Österreich ab 16. Juni
Nach der Entscheidung der österreichischen Bundesregierung, die Grenzen zu Italien mit 16. Juni wieder zu öffnen, können auch die Schienennahverkehrsverbindungen wieder Schritt für Schritt hochgefahren werden. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider betont die Wichtigkeit der schrittweisen Reaktivierung der grenzüberschreitenden Verbindungen in der Europaregion Tirol und nach Österreich und Deutschland. "Dies ist ein weiterer Schritt zur Öffnung der Grenzen und für eine freie Mobilität zwischen den Ländern. Wir alle wissen, wie wichtig die Zugverbindungen nach Österreich für Studenten, Familien, Arbeiter und Urlauber sind", unterstreicht Alfreider. In den Zügen sei weiter durchgehend die Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, erinnert der Landesrat die Fahrgäste.
Die Details für die Fahrten nach Österreich
Ab Dienstag, den 16. Juni verkehren wieder alle Regionalzüge aus Innsbruck bis und ab Brenner. Bis dahin wird der Schienenersatzverkehr von Gries bzw. Steinach bis zum Brenner natürlich weiterhin angeboten. Zu beachten ist, dass aufgrund einer Baustelle am Montag, den 15. Juni der Stundentakt zwischen Innsbruck und Brenner bereits ab Matrei im Schienenersatzverkehr mit Bussen geführt werden muss. Alle Informationen finden die Fahrgäste in den Onlinefahrplanauskünften der Eisenbahngesellschaften Trenitalia, der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und des Verkehrsverbundes Tirol (VVT).
Ab Samstag, den 20. Juni, ist auch die Strecke Innichen-Lienz wieder geöffnet. Dabei sind ebenso wieder spezielle Garnituren der ÖBB im Einsatz, welche auch einen Fahrradtransport, mittels eines eigenen Radwaggons mit 120 Stellplätzen, gewährleisten. Somit kann auch ein erstes Angebot für den grenzüberschreitenden Radtourismus nach Lienz wieder angeboten werden.
Durchgehende Nahverkehrszüge von Innsbruck nach Bozen/Trient sowie von Franzensfeste nach Lienz werden voraussichtlich ab Samstag, den 4. Juli, angeboten.
Die genauen Rahmenbedingungen für die Reisenden in den durchgehenden grenzüberschreitenden Zügen, sowie die Möglichkeiten des Radtransportes unter Einhaltung von Sicherheitsabständen müssen noch abgeklärt werden. Einzig vier Fahrten zwischen Lienz und Innichen müssen im Schienenersatzverkehr gefahren werden. Grund dafür ist das Fehlen einer Zuggarnitur in Südtirol nach einer Beschädigung durch ein Naturereignis.
Mehr Bahnverbindungen auch Richtung Süden
Zusätzlich informiert Trenitalia, dass ab den 14. Juni wieder alle Verbindungen der sogenannten "Regionali veloci" wieder in Betrieb genommen werden. "Derzeit verkehren vier dieser Züge in Südtirol, ab den 14. Juni werden es wie gewohnt 14 sein, die besonders in den Stoßzeiten für Entlastung auf der Brennerlinie sorgen werden", erklärt Roger Hopfinger, der Trenitalia-Direktor für den Personennahverkehr der Region Trentino-Südtirol. Mit dem 14. Juni starten auch wieder verschiedene Fernverkehrsdienste nach Rom, Ancona, Venedig, Mailand und Neapel, die für die Erreichbarkeit eine wichtige Rolle spielen.
Die Railjet-Verbindung von Bozen nach Wien wird ab dem 15. Juni nachmittags mit Start in Wien wieder aktiviert, mit Start in Bozen am 16. Juni in der Früh. Der Eurocity-Zug München-Verona/Bologna wird voraussichtlich ab 26. Juni wieder verkehren.