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Coronavirus: Bürgertelefon kann Dienst abschließen
Vom Beginn am 25. Februar bis gestern (11. Juni) Abend wurden 41.700 angenommene Anrufe gezählt, berichtet Bürgertelefon-Koordinator Markus Rauch. Bis zum 17. Mai war das Bürgertelefon täglich von 8 bis 20 Uhr besetzt, also auch an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen, ab dem 18. Mai nur mehr an Werktagen. Zwischen zwei und sechs Telefonistinnen und Telefonisten waren im Einsatz und nahmen die Anrufe unter der gebührenfreien Grünen Nummer 800 751 751 entgegen. Am meisten Anrufe wurden mit 1138 am 12. März bearbeitet.
Von über 1000 Anrufen täglich auf ein paar Dutzend
Die häufigsten Fragen, fasst Koordinator Rauch zusammen, betrafen am Anfang Auskünfte über das neuartige Coronavirus und die von ihm ausgelösten Symptome, so fragten die Anrufenden etwa danach, ob und ab wann sie sich bei Fieber einem Coronavirus-Test unterziehen sollten. In den vergangenen zweieinhalb Monaten änderten sich die Fragestellungen und drehten sich ab April um die Bewegungsfreiheit, also ob eine Fahrt oder ein Besuch zu bestimmten Orten oder bestimmten Personen möglich sei. In letzter Zeit hat sich die Anzahl der Anrufe stark verringert, weshalb beschlossen wurde, die Grüne Nummer nicht mehr aktiv zu lassen.
Der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Rudolf Pollinger dankt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bürgertelefons, die diesen wichtigen Dienst geduldig und kompetent und mit der nötigen Flexibilität ausgeführt haben. Immer wieder, unterstreicht er, galt es dabei, auf sich ständig ändernde und individuelle Fragen klare und zuverlässige Antworten zu geben.
Wo sind Informationen in Zukunft erhältlich?
Wer ab morgen diese Nummer anruft, erhält die auf Band gesprochene Mitteilung, wohin er oder sie sich in bestimmten Fällen wenden soll:
Medizinische Auskünfte über das Coronavirus sowie damit zusammenhängende Tests und Testergebnisse sind unter der medizinischen Coronavirus-Telefonzentrale 0471 435700 erhältlich.
Bei Krankheitssymptomen, die auf eine Coronavirus-Infektion hinweisen – etwa Fieber, Halsschmerzen, Atemnot – sollen der Hausarzt oder die Hausärztin kontaktiert werden.
Bei einem medizinischen Notfall ist die Einheitliche Notrufnummer 112 anzurufen.
Informationen zu Gesetzen und Verordnungen können der Coronavirus-Website mit Empfehlungen von Bevölkerungsschutz und Sanitätsbetrieb sowie zum Hilfspaket neustart.provinz.bz.it entnommen werden.