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Gesetz Raum und Landschaft tritt in Kraft: Pressekonferenz am 1. Juli
Ein breiter Beteiligungsprozess ist dem neuen Landesraumordnungsgesetz vorangegangen: In den vergangenen sechs Jahren wurde über die neue Ausrichtung in der Gestaltung von Raum und Landschaft intensiv verhandelt. Genehmigt hat der Landtag das Gesetz Nr. 9 im Juli 2018, wobei er auch dem späteren Inkrafttreten der neuen Bestimmungen zustimmte. Den Termin des Inkrafttretens verschob der Landtag im vergangenen November auf 1. Juli 2020.
Anlässlich des Inkrafttretens des Landesgesetzes Raum und Landschaft lädt die zuständige Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer
am Mittwoch, 1. Juli 2020
um 10 Uhr
in den Walthersaal
nach Klausen, Oberstadt 61,
zu einer Pressekonferenz. Die Landesrätin wird darüber berichten, welche maßgeblichen Änderungen für Raum und Landschaft in der wirksam werden, welche Weichen neu gelegt werden und aus welchen Blickwinkeln die Gestaltung von Siedlungen und von Landschaften neu gedacht und geplant werden wird.
Die Landesrätin wird darüber berichten, welche maßgeblichen Änderungen für Gemeinden und Bürger in der Raumentwicklung in Südtirol wirksam werden, welche Weichen mit dem Zusammenlegen von Bauleit- und Landschaftsplänen neu gelegt werden und welche Chancen das Gemeindeentwicklungsprogramm und die Beteiligung der Bürger und Bürgerinnen zur Stärkung der Identität vor Ort eröffnen werden. Zudem wird die Landesrätin darlegen, aus welchen Blickwinkeln die Gestaltung von Siedlungen und von Landschaften neu gedacht und geplant werden wird und mit welchem Angebot die Gemeinden bei der Umsetzung des Gesetzes unterstützt werden.
Die Pressekonferenz findet in Klausen statt, einer der sieben Gemeinden, die als Pilotgemeinden mit der Anwendung des Gesetzes bereits gestartet sind. Bürgermeisterin Maria Gasser Fink wird über die gesammelten Erfahrungen in der Arbeit mit den neuen Bestimmungen informieren. Um Erfahrungswerte vorab zu sammeln, haben sich außer Klausen auch Kurtatsch, Corvara, Taufers im Münstertal, Ratschings, Welschnofen und Lana als Pilotgemeinden bereit erklärt, vor Inkrafttreten und vor allen anderen Gemeinden ihre Raumordnung nach den neuen Regeln zu gestalten. Bereits jetzt fließen diese praktischen Erkenntnisse in die Umsetzung des Gesetzes für alle anderen Gemeinden ein.
Mit dabei ist auch der Präsident des Südtiroler Gemeindenverbandes, Andreas Schatzer, der aufzeigen wird, wie und welche neuen Kompetenzen und Verantwortungen den Gemeinden in der Planung ihrer Siedlungsgebiete zugestanden werden, welches Instrument das Gemeindeentwicklungsprogramm darstellt und was Bürgerinnen und Bürger an neuen Angeboten und Rechten eingeräumt wird.
Abschließend wird Ressortdirektor Frank Weber technische Aspekte erläutern, wie etwa die neue Qualität in der Raumplanung und die landesweite Standardisierung der Planung.
NB für die Medien:
Im Walthersaal sind die geltenden Covid-19-Bestimmungen einzuhalten.