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Arbeiten auf der Jaufenpassstraße beim Arbeitseck können starten

Mehr Sicherheit und weniger Sperren bei Schnee soll ein Eingriff auf der Staatsstraße auf den Jaufenpassstraße in St. Leonhard in Passeier bringen. Die Arbeiten wurden diese Woche übergeben.

Auf der Staatsstraße auf den Jaufenpass werden beim Arbeitseck in St. Leonhard in Passeier Sicherungsarbeiten gemacht, die Schneeablagerungen und Steinschlag vorbeugen sollen. (Foto: LPA/Landesabteilung Tiefbau)
Auf der Staatsstraße auf den Jaufenpass werden beim Arbeitseck in St. Leonhard in Passeier Sicherungsarbeiten gemacht, die Schneeablagerungen und Steinschlag vorbeugen sollen. (Foto: LPA/Landesabteilung Tiefbau)

Unter der Regie der Landesabteilung Tiefbau wird an der Staatsstraße auf den Jaufenpass (SS 44) gearbeitet: Auf einem Abschnitt von rund 300 Metern wird die Straße beim sogenannten Arbeitseck in St. Leonhard in Passeier für die Verkehrsteilnehmer gesichert. Durch den Eingriff sollen künftig auch Sperren für den Verkehr aufgrund von aufwändigen Schneeräumungsarbeiten vermieden werden. Die Arbeiten wurden diese Woche von der Landesabteilungs Tiefbau an das beauftragte Unternehmen übergeben und können nun anlaufen.

Schneeablagerungen und Steinschlag vorbeugen

Beim Eingriff wird ein rund 4500 Kubikmeter umfassender Felsrücken auf einer Länge von rund 180 Metern beim Arbeitseck abgetragen. In diesem Bereich kam es bei nordwestlicher und nordöstlicher Windströmung zu mächtigen Schneeablagerungen. Dadurch war die Passstraße im Winter oft nicht passierbar. Im Zuge der Arbeiten wird ein Randstreifen für Schneeablagerungen geschaffen. Zudem wird eine steilere Böschung angelegt, die das Abgleiten des Schnees erleichtert.

Das Bauvorhaben sieht zudem Schutzmaßnahmen gegen Steinschlag vor. Rund 2700 Quadratmeter Felsvernetzung wird angebracht. Auf rund 90 Metern Länge werden Steinschlagschutzzäune errichtet.

Arbeiten laufen großteils nachts, tagsüber Einbahn

Planer und Bauleiter ist für den Eingriff ist Andreas Pider vom Landesamt für Straßenbau West. Zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und um den Verkehrsfluss nicht zu beeinträchtigen werden die Arbeiten für den Felsaushub zum Großteil in der Nacht durchgeführt. Tagsüber ist ein ampelgeregelter, abwechselnder Einbahnverkehr vorgesehen.

Die Arbeiten werden vom Bauunternehmen Roland Gufler ausgeführt. Die Bauzeit wird voraussichtlich 4,5 Monate betragen. Das Land inverstiert rund 716.000 Euro in die Sicherungsarbeiten.

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