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30. September: Übergabe von Trefferplänen aus dem Zweiten Weltkrieg

Kartenmaterial mit Trefferbildern aus dem Zweiten Weltkrieg wird am Mittwoch kommender Woche (30. September) der öffentlichen Verwaltung zur Verfügung gestellt.

Vor nicht ganz einem Jahr, am 20. Oktober 2019, wurde am Verdiplatz in Bozen eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft, am kommenden Sonntag ist es wieder soweit: Eine am 8. September entdeckte US-Fliegerbombe wird von Feuerwerkern des Militärs unschädlich gemacht. In Bahnhofsnähe dürften wohl noch weitere Kriegsrelikte verborgen liegen.

Die während der Kriegszeit eingeschlagenen Sprengkörper sind auf den Katasterplan von Bozen punktgenau übertragen worden: Dieses Kartenmaterial mit verorteten Trefferbildern - Bomben, Blindgänger und Brandbomben - stammt vom Kommando der örtlichen Luftschutzleitung der Schutzpolizei, die während des Zweiten Weltkrieges ihre Dienststelle im Kloster Muri-Gries hatte. Im Zuge der Recherchen am Bahnhofsareal von Bozen hat das Kuratorium für Technische Kulturgüter diesen Fundus entdeckt.

Das Material ist von öffentlichem Interesse und wird nun daher in digitalisierter Form der öffentlichen Verwaltung übergeben: Die Direktorin des Kuratoriums Technische Kulturgüter Wittfrida Mitterer wird die Trefferbilder aus dem Zweiten Weltkrieg im Rahmen einer Pressekonferenz dem für Bevölkerungsschutz zuständigen Landesrat überreichen, und zwar

am Mittwoch, dem 30. September,

um 11 Uhr

im Pressesaal der Landesregierung

im Palais Widmann am Silvius-Magnago-Platz 1

in Bozen.

Hinweis für die Medien:

Die Vertreterinnen und Vertreter der Medien werden ersucht, sich an die geltenden Coronavirus-Schutzbestimmungen zu halten.

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