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"No Credit"-Kampagne für mehr Sicherheit im Straßenverkehr startet

Die Sensibilisierungskampagne No Credit erinnert daran, dass jeder, der auf den Straßen unterwegs ist, Verantwortung für sich und andere trägt. Zudem wird zu sicherem und vernünftigem Fahren angeregt.

Jeder trägt Verantwortung im Straßenverkehr - darauf verweisen wieder die Plakate der Kampagne No Credit, die entlang der vielbefahrenen Straßenabschnitte in Südtirol aufgehängt werden. (Foto: LPA)
Jeder trägt Verantwortung im Straßenverkehr - darauf verweisen wieder die Plakate der Kampagne No Credit, die entlang der vielbefahrenen Straßenabschnitte in Südtirol aufgehängt werden. (Foto: LPA)

Es ist bereits die 15. Ausgabe der No Credit-Kampagne, die Botschaft bleibt jedoch unverändert. Egal, ob im Auto, mit dem Motorrad, mit dem Fahrrad oder zu Fuß: Die Gefahren im Straßenverkehr sind vielfältig, die Folgen jeder kleinen Unaufmerksamkeit können verheerend sein. Deshalb gilt: Jeder trägt Verantwortung. Die aktuelle Kampagne rückt die Erinnerung an einen Unfall und den Ort des Geschehens in den Vordergrund und macht die Betroffenheit Dritter, insbesondere der Hinterbliebenen, sichtbar.

Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider sagt: "In den Sommermonaten sind wieder mehr Menschen auf den Straßen unterwegs. Umso wichtiger ist es, immer wieder daran zu erinnern, dass alle Verkehrsteilnehmer jederzeit auf sich und die anderen Acht geben müssen."

2019: 4,6 Unfälle pro Tag

2019 sind laut Landesinstitut für Statistik ASTAT auf Südtirols Straßen 4,6 Unfälle pro Tag passiert. Die Zahl der Verletzten belief sich dabei auf 2209, während 46 Tote zu beklagen waren. Die meisten Unfälle (nämlich 1062) passierten mit dem Pkw, während 504 der Verunglückten mit einem Motorrad oder Moped unterwegs waren. Die Zahl der verunglückten Radfahrer (-4,0 Prozent) und Fußgänger (-4,1 Prozent) ist hingegen leicht zurückgegangen.

Verkehrssicherheit: Ein Bündel an Maßnahmen

Im Verkehrssicherheitszentrum Safety Park kümmern sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tagtäglich um die Themen Sicherheit und Straßenverkehr, wie der Leiter des Zentrums Sebastian Seehauser berichtet: "Unsere Kernaufgabe sind natürlich die Fahrsicherheitskurse für alle Alters- und Berufsgruppen. Wir wollen aber auch mit verschiedenen anderen Maßnahmen zur aktiven Bewusstseinsbildung beitragen." Oberstes Ziel sei es, alle Verkehrsteilnehmer – egal, ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene – fit für den täglichen Straßenverkehr zu machen. "Groß geschrieben wird auch in punkto Verkehrssicherheit die Zusammenarbeit mit den Schulen", unterstreicht Landesrat Alfreider. So wurden in den vergangenen Tagen wieder an mehreren Schulen die Kinder für sicheres Radfahren sensibilisiert und die Radprüfungen abgenommen.

Der Straßendienst des Landes hat dieser Tage bereits die ersten Plakate der heurigen No-Credit-Kampagne an viel befahrenen Straßenabschnitten angebracht.

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