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Euroregion an der deutsch-polnischen Grenze besucht Bevölkerungsschutz

Im Rahmen ihres viertägigen Besuches in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino hat eine Delegation der Euroregion Spree-Neiße-Bober auch den Bevölkerungsschutz in Südtirol in Augenschein genommen.

"Kooperationen im Gesundheitsbereich und der Daseinsvorsorge an der österreichisch-italienischen Grenze" sind Thema der Studienreise der Euroregion Spree-Neiße-Bober, berichtete die stellvertretende Geschäftsführerin Kathleen Markus. Begleitet vom Geschäftsleiter Südtirol der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino Christoph von Ach hat die Delegation gestern (6. Oktober) am Sitz der Agentur für Bevölkerungsschutz an der Drususallee in Bozen einen Überblick über den Bevölkerungsschutz in Südtirol erhalten. Direktor Klaus Unterweger stellte den Aufbau des Bevölkerungsschutzes in Südtirol vor und verwies auf das großartige Netz an freiwilligen Rettungsorganisationen, die gemeinsam mit der Agentur eine wichtige Säule des Systems Bevölkerungsschutz in Südtirol bilden.

Der stellvertretende Agenturdirektor und Direktor des Landeswarnzentrums Willigis Gallmetzer berichtete über ein grenzüberschreitendes Kooperationsprogramm mit Osttirol im Katastrophenschutz wie über Projekte des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung EFRE. Er informierte über den gemeinsamen Lawinenlagebericht der drei Euregio-Länder, den geplanten gemeinsamen Wetterbericht und das Kooperationsprojekt Wetterradar.

Auf die Einheitliche Notrufnummer 112 als konkretes Beispiel der Zusammenarbeit mit dem Trentino ging der stellvertretende Primar des Landesnotfalldienstes Günther Mitterhofer ein sowie auf die grenzübergreifende Kooperation zwischen den Krankenhäusern Innichen und Lienz, Schlanders und Zams und mit der Universitätsklinik in Innsbruck und ermöglichte der Delegation einen Blick in die Landesnotrufzentrale.


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