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Coronavirus: Klares Zeichen der Sozialpartner und Interessensverbände
Die Coronavirus-Infektionslage ist ernst. Das wurde einhellig am Donnerstag, 11. November, in einem Online-Treffen von Mitgliedern der Landesregierung mit den Sozialpartnern und verschiedenen Interessensverbänden unterstrichen. Angesichts der steigenden Infektionszahlen läuft Südtirol Gefahr, in wenigen Wochen als orange Zone eingestuft zu werden. Mit einem Schulterschluss soll die Disziplin bei der Einhaltung der geltenden Regeln nun rasch verbessert werden.
Die gemeinsame Erklärung mit dem Titel "Vereinbarung zum Schutz des gesellschaftlichen, sozialen und wirtschaftlichen Lebens in Südtirol" ist nun auf einer eigenen Internetseite ebenso veröffentlicht wie all jene Organisationen aus den gewerkschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Bereichen, die diese Vereinbarung mittragen. Ziel ist, der vielfach zu lockeren Anwendung der Covid-Vorsorgeregeln entschieden entgegenzutreten, die Kontrollen durch die Ordnungskräfte zu unterstützen und zur Impfung aufzurufen.
Einig war man sich darüber, dass es in der aktuellen Situation vermehrt auch wieder darum geht, den Druck auf das Gesundheitssystem zu verringern. In diesem Sinne ist auch abzuwägen, welche Tätigkeiten und Kontakte unverzichtbar sind und was dagegen einstweilen zurückgestellt werden kann. Die gemeinsame Verpflichtung soll mit konkreten Initiativen aktiv begleitet werden. Erste Webinare, Rundschreiben sowie Informationskampagnen wurden bereits umgesetzt beziehungsweise in Angriff genommen. Das Land Südtirol hat die Anstrengungen für die Kontrolle der 3G-Regel am Arbeitsplatz weiter verstärkt: So hat das Arbeitsinspektorat die Kontrolltätigkeit in den Betrieben vervierfacht.
Landeshauptmann Arno Kompatscher stellt fest: "Selten haben wir im Gespräch mit den Spitzen der Organisationen quer durch alle Gesellschaftsgruppen so große Einigkeit erlebt. Die Vereinbarung sowie die begleitenden Maßnahmen sind ein klares Zeichen. Der Aufruf an alle Bürgerinnen und Bürger ist in diesem Sinne die geltenden Regeln einzuhalten, denn es steht viel auf dem Spiel."
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