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Simon Rauch mit Junior Research Award 2021 ausgezeichnet
Der "Junior Research-Award Südtirol/Alto Adige" geht dieses Jahr an Simon Rauch. Der 35-jährige Wissenschaftler ist Senior Researcher am Institut für alpine Notfallmedizin der Eurac und Leiter der Intensivstation am Krankenhaus "F. Tappeiner" in Meran. Am heutigen (14. Dezember) Dienstag fand die Preisverleihung mit Landeshauptmann-Stellvertreter Daniel Alfreider, dem Direktor der Landesabteilung Innovation, Forschung, Universität und Museen, Vito Zingerle, und dem Direktor des Landesamts für Wissenschaft und Forschung, Manuel Gatto, statt.
Gemäß den Anfang 2020 von der Landesregierung verabschiedeten Leitlinien für Wissenschaftspreise in Südtirol erfolgt die Prämierung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern im Rahmen des "Junior Research-Award Südtirol/Alto Adige", der gemeinsam mit dem "Research-" und dem "Women in Science-Award" "einer der bestdotierten Preise dieser Kategorie in der näheren und weiteren Umgebung ist", wie Paul Videsott, Dekan der Fakultät für Bildungswissenschaften der Freien Universität Bozen, in seiner Laudatio auf die Preisträger unterstrich.
An der Ausgabe 2021 haben 32 Bewerberinnen und Bewerber, davon 14 Frauen und 18 Männer, teilgenommen, die vor allem in Südtirol wissenschaftlich tätig sind, und zwar an der Freien Universität Bozen (13), an der Eurac (4), am Versuchszentrum Laimburg (3), im Naturmuseum (2), bei Fraunhofer Italia (1) und bei Eco Research (1). Die übrigen Bewerbungen stammten von Forscherinnen und Forschern, die derzeit in Innsbruck, Padua, Mailand, Leida (Niederlande) oder München tätig sind.
Unter allen Kandidatinnen und Kandidaten fiel die Wahl der Jury für den mit 10.000 Euro dotierten 1. Platz auf Simon Rauch. In ihrer Begründung hob die Jury sein exzellentes Curriculum in einem insbesondere für Südtirol relevanten Bereich – der alpinen Notfallmedizin – hervor.
"Jury Special Mention Award" an Daniela Eisenstecken und Andreas Pircher
Eine besondere Erwähnung (Special mention) und damit der mit je 7500 Euro dotierte "Jury Special Mention Award" der Jury ging an zwei Forscherinnen und Forscher: Daniela Eisenstecken vom Versuchszentrum Laimburg "für ihre exzellenten Forschungsergebnisse im Bereich der Pflanzenchemie" und an Andreas Pircher von der Universitätsklinik Innsbruck für seine herausragenden Ergebnisse im Bereich der Tumorforschung und insbesondere im Bereich der Gefäßzellen der Patienten mit Lungenkrebs. Daniela Eisenstecken arbeitet am Labor für Aromen und Metaboliten der Uni Bozen im NOI Techpark und war vor allem an den Projekten "Heumilch" und zur Krischessigfliege (Drosophila suzukii) beteiligt. Andreas Pircher ist Tenure Track Professor für Experimentelle Hämatologie und Onkologie an der Medizinischen Universität Innsbruck.
Wissenschaft wichtig für die Entwicklung des Landes
Wie Landeshauptmannstellvertreter Daniel Alfreider hervorhob, "ist es für unser Land und seine Entwicklung von größter Bedeutung, so hochkarätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Südtirol auszeichnen zu können: Es zeigt uns, wie sehr die Wissenschaft immer mehr zu einem Teil unseres täglichen Lebens in Südtirol wird".
Abteilungsdirektor Vito Zingerle ergänzte: "Der Junior Research Award ist nicht nur entstanden, um die Forschungsinhalte der Preisträger ins Rampenlicht zu rücken, sondern auch um die Forschung aufzuwerten und die Synergien zwischen der Welt der Wissenschaft und der Gesellschaft zu erhöhen."
Paul Videsott, 2018 selbst mit dem Wissenschaftspreis prämiert, unterstrich die Tatsache, dass die Preisträgerinnen und -träger "alle auch außerhalb der reinen Wissenschaft in besonderen Bereichen erfolgreich waren, beispielsweise Simon Rauch, der einen 'Summa-cum-laude-Abschluss' in Klarinette am Konservatiorium Monteverdi in Bozen erlangt hat und als Klarinettist mehrmals national wie international ausgezeichnet wurde."
Im Rahmen der Preisverleihung gaben drei Kurz-Videos Einblick in die akademische Laufbahn der drei prämierten Nachwuchswissenschaftler. Die Feier wurde vom Trio Martin Wieser, Silvia Schweigl (beide Klarinette) und Hanna Pezzei (Fagott) des Konservatoriums Monteverdi musikalisch begleitet Auf dem YouTube-Kanal des Landes kann das Video der Prämierung angesehen werden.
Link zur Originalaussendung mit den eventuellen dazugehörigen Fotos, Videos und Dokumenten