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LR Alfreider: "Gelder aus dem FSC-Fonds für Zughaltestelle St. Jakob"
Über den EU-Fonds für die Entwicklung und Kohäsion FSC 2021-2027 (rund 6,3 Milliarden Euro) werden dem italienischen Schienennetzbetreiber RFI rund zwei Milliarden Euro für Bahnprojekte zugewiesen. Darauf hat sich am Dienstag, 15. Februar, das Interministerielle Komitee für die Wirtschaftsplanung und für die nachhaltige Entwicklung CIPESS in Rom geeinigt. Ein Teil der Finanzmittel kann somit auch für den Bau des neuen Bahnhofs in St. Jakob verwendet werden.
Diese erfreuliche Nachricht von Infrastruktur- und Verkehrsminister Enrico Giovannini konnte Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider am heutigen Mittwoch (16. Februar) aus Rom mitnehmen. "Damit kommen wir mit unserem Vorhaben für den Bahnhof St. Jakob einen weiteren Schritt voran: Mit Zusatzarbeiten für die Fuß-, Rad- und Busmobilität wollen wir diesen Bahnhof zu einem kleinen Mobilitätshub, also einem intermodalen Zentrum entwickeln, das auch die Ballungszentren und das Industriegebiet leichter erreichbar macht", zeigt sich Alfreider zufrieden. Der Landesrat war heute zu mehreren Treffen im Bereich Mobilität nach Rom gereist. "Gemeinsam mit den Gemeinden Bozen und Leifers sollen die Menschen ermuntert werden, für ihre täglichen Wege verstärkt die Bahn oder das Fahrrad anstelle des Privatautos zu nutzen", erklärt der Landesrat.
Neben dem Bau der Bahnhaltestelle auf der Bahnlinie Verona-Brenner soll auch eine Rad-, Fußgänger- und eine für den öffentlichen Verkehr reservierte Unterführung unter der Bahn entstehen. So soll das Wohngebiet von St. Jakob mit der Francesco-Baracca-Straße in Bozen verbunden werden. Die Haltestelle wird ins öffentliche Verkehrsnetz der Städte Bozen und Leifers integriert, womit man leichter ins Bozner Industriegebiet gelangt. Geplant sind neben einer neuen Bushaltestelle auch die Anbindung an die Radwegenetze und neue Zufahrten.
Die Arbeiten für die Bahnhaltestelle waren im Rahmenvertrag 2016-2025 vorgesehen, den das Land, die Inhouse-Gesellschaft Südtiroler Transportstrukturen AG STA und der Schienennetzbetrieber RFI, der das staatliche Bahnnetz verwaltet, 2015 unterzeichnet haben. Kosten soll der Bau der neue Bahnhof voraussichtlich rund zwölf Millionen Euro.
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