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23. April: Eröffnung der Wanderausstellung "Der böse Weg" in Graun

Die Wanderausstellung "Der böse Weg. Die europäische Verkehrsader über den Reschen und die Bahnprojekte in der Terra Raetica" wird morgen im Museum Vinschger Oberland in Graun eröffnet.

Belastungen durch stark befahrene Straßen und dürftige Straßenzustände beschäftigten bereits vor Jahrhunderten die Öffentlichkeit. So bezeichnete der Innsbrucker Hofbaumeister Jörg Kölderer im Jahre 1524 die Reschenstraße anlässlich einer Inspektion als "den bösen Weg". Quasi als Nachfolgerin der antiken Via Claudia Augusta besteht diese Straße mit einigen Abänderungen bis heute. Parallel dazu existieren seit dem 19. Jahrhundert Bahnprojekte, die nie realisiert wurden, aber unter der gegenwärtigen Klimakrise wieder im Gespräch sind. Historische Pläne der Finstermünzbahn (1891) und der Vinschgaubahn, Pläne von der Reschenscheideckbahn (1918), Fotos vom Bahnbau und Modelle von der "Vinschgerbahn" sind im Rahmen der Ausstellung "Der böse Weg" nun im Museum Vinschger Oberland in Graun zu sehen.

"Der böse Weg" – ist eine Wanderausstellung, die im Euregio-Museumsjahr 2021 unter dem Motto "Transport – Transit – Mobilität" im Auftrag von RegioL (Regionalmanagement Landeck) und der Arge Alp gemeinsam mit der Abteilung Mobilitätsplanung des Landes Tirol konzipiert wurde. Nachdem die Ausstellung im Museumsjahr 2021 im Museum Schloss Landeck und in Altfinstermünz und in diesem Jahr im Museum im Ballhaus Imst gezeigt wurde, wird sie 

am morgigen Samstag, 23. April 2022

um 15 Uhr

im Museum Vinschger Oberland

in Graun 

in Anwesenheit des Tiroler Landesrats Toni Mattle, des Bürgermeisters Franz Alfred Prieth, des ehemaligen Bürgermeisters und heutigen Parlamentariers Albrecht Plangger eröffnet. Gabriele Juen von RegioL/Terra Raetica und die Kuratorin Sylvia Mader werden das Ausstellungskonzept vorstellen. Wolfgang Thöni vom Bildungsausschuss Graun wird die Veranstaltung moderieren.

Ausstellung bis 21. Mai zugänglich

Die Ausstellung ist bis zum  21. Mai 2022 jeweils an Freitagen und Samstagen von 16 bis 18 Uhr und nach Terminvereinbarung zugänglich. Gruppen und Schulklassen können Besuchstermine vereinbaren (Tel. 348 0609560 oder wolfgang.thoeni@gmail.com). Ab Mitte August 2022 wird die Ausstellung dann in der Burg Sigmundsried in Ried im Oberinntal gezeigt. 


Link zur Originalaussendung mit den eventuellen dazugehörigen Fotos, Videos und Dokumenten

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