News
Übernahme weiterer Militärliegenschaften: Ja zu neuem Tauschvertrag
Das Tauschabkommen zwischen Verteidigungsministerium und Land Südtirol aus dem Jahr 2007 wird weiter ausgebaut. Auf der Grundlage dieses mehrstufigen Abkommens tritt der Staat nicht mehr genutzte Immobilien an das Land ab, während das Land Bau- und Instandsetzungsarbeiten auf und an Liegenschaften des Heeres durchführt. Nachdem Verteidigungsministerium, Agentur für Staatsgüter und Land Südtirol bereits drei Programmvereinbarungen unterzeichnet haben, soll nun ein weiterer Tauschvertrag folgen. Die Landesregierung hat heute (13. September) grünes Licht für den Vertragsentwurf gegeben und den Landeshauptmann zu dessen Unterzeichnung ermächtigt.
In diesem Vertrag geht es um die Übertragung zweier Liegenschaftskomplexe in Meran und in Bruneck an das Land. Es handelt sich dabei um einen Teil der Kaserne "Francesco Rossi" in der Meraner Gampenstraße sowie die Kaserne "Enrico Federico" in der St.-Lorenzner-Straße in Bruneck im Gesamtwert von 33 Millionen Euro. Mit diesen Liegenschaftsübertragungen werden eine Reihe von Bauarbeiten abgegolten, die das Land für das Verteidigungsministerium durchgeführt hat, darunter die Sanierungsarbeiten samt dem Bau eines neuen Wohngebäudes auf dem Geländer der Polonio-Kaserne in Meran, der Bau von jeweils zwei Wohngebäuden für Militärangehörige in der Bozner Reschenstraße, auf dem Areal der Kaserne "Menini De Caroli" in Sterzing, dem Gelände der Schenoni-Kaserne in Brixen sowie dreier Wohnhäuser im Bereich der Battisti-Kaserne in Meran.
Der neue Tauschvertrag zwischen dem Land Südtirol und dem Staat beziehungsweise der Agentur für Staatsgüter wird am kommenden 4. Oktober 2022 in Bozen im Beisein ranghoher Militärs im Rahmen einer Pressekonferenz unterzeichnet.
Link zur Originalaussendung mit den eventuellen dazugehörigen Fotos, Videos und Dokumenten