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Soziales: Fortbildung zur Unterstützung von "Care Leavers"
Mit dem Begriff "Care Leavers" werden junge Menschen bezeichnet, die einen Teil ihres Lebens in Pflegefamilien, im Kinderdorf oder in begleiteten Wohngruppen verbracht haben. Nachdem sie diese Einrichtungen des Kinder- und Jugendschutzes (care) mit dem Erreichen des 18., spätestens 21. Lebensjahres verlassen müssen (to leave), nennt man sie Care Leavers, umschreibt das österreichische Gesundheitsportal die Definition. Auch in Südtirol gibt es junge Menschen, die öffentliche Einrichtungen mit dem Erreichen der Volljährigkeit verlassen müssen. Das Amt für Kinder- und Jugendschutz und Soziale Inklusion der Landesabteilung Soziales hat sich zum Ziel gesetzt, Modelle zur Ausweitung der Begleitung und Jugendlichen umzusetzen und fördert in diesem Zusammenhang Fortbildungen in diesem Bereich. Dies wird auch im Landessozialplan 2030 festgehalten, der gerade in Ausarbeitung ist.
Eine Weiterbildung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Sozialwesen (Sozialbetreuerinnen und -betreuer, Erzieherinnen und Erzieher sowie alle, die im Bereich des Kinder- und Jugendschutzes arbeiten) wird bereits Ende März organisiert. Im Haus der Familie am Ritten wird am Donnerstag, 30. März ein ganztägiger Kurs abgehalten, zu dem man sich noch anmelden kann. Dabei referieren die beiden Sozialbetreuerinnen Diletta Mauri und Angela Ferrero über das Thema und ihre Erfahrungen. Der Kurs kann im Rahmen der verpflichtenden Weiterbildung absolviert werden, es werden ECM- und ECS-Punkte vergeben.
Informationen und Anmeldungen gibt es im Haus der Familie, Lichtenstern (info@hdf.it oder telefonisch 0471 345172). Diese Fortbildung wird im Rahmen des Weiterbildungsprogrammes für ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeitende im Sozialwesen von der Landesabteilung Soziales unterstützt.
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