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Familienagentur erhebt Bedarf an verlängerten Betreuungszeiten
In dieser Woche startet die großangelegte Umfrage, mit welcher der Bedarf an verlängerten Betreuungszeiten für Kinder erhoben werden soll. Die Familienagentur des Landes hat in Zusammenarbeit mit dem Landesstatistikinstitut ASTAT und unter Einbindung der drei Landeskindergarten- und -schuldirektionen einen Fragebogen erarbeitet. Dieser wird nun an die Südtiroler Eltern von Kleinkindern, Kindergarten- und Grundschulkindern zugeschickt. Familien mit Kindergarten- und Grundschulkindern erhalten den Fragebogen an jene Mailadresse zugesandt, die sie bei der Anmeldung ihrer Kinder in der jeweiligen Bildungsinstitution angegeben haben. Sie können diesen Fragebogen anschließend online ausfüllen. Eltern von Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren erhalten denselben Fragebogen auf dem Postweg zugeschickt. Es ist nötig für jedes Kind jeweils einen Fragebogen auszufüllen. Kontaktiert werden derzeit über 50.000 Familien: über 42.000 online und rund 13.000 auf dem Postweg.
Familienlandesrätin Waltraud Deeg ruft alle Familien auf, sich möglichst zahlreich an der Umfrage zu beteiligen: "Diese Umfrage ist eine der konkreten Maßnahme, die wir im Sinne der Zeitpolitik treffen. Die Ergebnisse werden wir anschließend als Basis für anstehende familienpolitische Entscheidungen heranziehen und damit die Rahmenbedingungen entlang der Bedürfnisse der Familien weiterbauen." Die Beantwortung der Fragen dauere nur wenige Minuten, sei aber für die Weiterentwicklung zum Familienland Südtirol von großer Bedeutung, betont die Landesrätin. Die Zeitpolitik ist einer der Themenbereiche, der auch schon im Familienfördergesetz (Landesgesetz 8/2013) Erwähnung findet und an dem nun konkret gearbeitet wird. Ein entsprechendes Maßnahmenpaket hatte Landesrätin Deeg gemeinsam mit Landesrat Philipp Achammer im Februar vorgestellt (LPA hat berichtet).
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