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Brandgefahr durch Elektrizität: Neues Video der Berufsfeuerwehr

Die Berufsfeuerwehr Bozen vermittelt in einem kurzen Film Sicherheitshinweise, um Gefahren durch Strom vorzubeugen.

Eine der häufigsten Ursachen von Wohnungs- und Hausbränden ist elektrischer Strom. Mit einfachen Maßnahmen und Verhaltensregeln können durch elektrischen Strom verursachte Unfälle und Schäden vermieden werden. Laut Statistik gehen 30 Prozent der Brände im Haushalt von der Elektroanlage oder von Elektrogeräten aus, erklärt Brandinspektor Christian Auer von der Berufsfeuerwehr Bozen. Eine interne Arbeitsgruppe der Berufsfeuerwehr in der Agentur für Bevölkerungsschutz hat deshalb jetzt ein Video mit Tipps und Sicherheitshinweisen beim Umgang mit Elektrizität erstellt: In dem zweieinhalb Minuten dauernden Video spielen Berufsfeuerwehrmänner Szenen, mit denen wichtige Verhaltensregeln vermittelt werden.

Der elektrische Strom als Auslöser eines Brandes wird als Risiko oft unterschätzt, weist Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler auf die Bedeutung der Vorbeugung hin: "Elektrischer Strom steht bei den Brandursachen ganz vorne, und umso wichtiger ist der richtige Umgang mit Elektrizität, denn bereits mit einigen Handgriffen und geringem technischen Aufwand kann das Brandrisiko gesenkt werden. Deshalb danke ich der Berufsfeuerwehr für die Erstellung dieses Videos, mit dem der Bevölkerung wichtige Hinweise zur Erhöhung der eigenen Sicherheit vermittelt werden."

Brandgefahr durch Überlast oder unsachgemäße Nutzung

Durch Elektrizität verursachte Brände haben verschiedene Ursachen: Am Arbeitsplatz oder auch im Haushalt kann etwa hoher Stromverbrauch an Mehrfachsteckdosen dazu führen, dass diese überlastet werden und anfangen zu brennen. Auch bei anderen Tätigkeiten kann es zur Überlast kommen, wie am Beispiel Kabeltrommeln gezeigt wird: So kann ein Hitzestau entstehen, wenn eine zweite Kabeltrommel angeschlossen und nicht ordnungsgemäß ausgerollt ist. Bevor Löschversuche unternommen werden, muss davor unbedingt die Stromversorgung unterbrochen werden.

Anpassungen und Änderungen nur mit Fachwissen

Immer mehr Fahrzeuge wie Autos oder Roller werden mit Akkus betrieben: Auch hier ist es wichtig, die Ladegeräte an eine fachgerecht installierte Elektroanlage anzuschließen. Falls an Elektrogeräten Anpassungen oder Änderungen durchgeführt werden, ist es unabdingbar, dass diese mit Fachwissen durchgeführt werden. Auf jeden Fall sind die Hinweise der Hersteller auf den Geräten zu beachten.

Falls dennoch etwas in Brand gerät, muss sofort die Stromversorgung unterbrochen und die Notrufnummer 112 angerufen werden.


Link zur Originalaussendung mit den eventuellen dazugehörigen Fotos, Videos und Dokumenten

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