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Aufatmen für Betriebe: Arbeitsgenehmigungen für Nicht-EU-Bürger erhöht

Arbeitsministerin Calderone hat die Quote für Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Ländern auf Intervention von Landesrat Philipp Achammer und Senator Meinhard Durnwalder aufgestockt.

Arbeitsministerin Marina Elvira Calderone hat am heutigen Donnerstag (18. Mai) der Erhöhung um Kontingente an Arbeitsgenehmigungen für Nicht-EU-Bürgerinnen und -Bürger zugestimmt. Calderone kam damit mehreren Interventionen des Arbeitslandesrates Philipp Achammer und Südtiroler Senators Meinhard Durnwalder in Rom nach. Wie Calderone mitteilte, habe man verschiedene Lösungen abgewogen, um die personellen Engpässe im touristischen und landwirtschaftlichen Bereich im Land Südtirol in den Griff zu bekommen, berichtet Landesrat Achammer. 

Das Arbeitsministerium habe nun die Quote der nicht saisonalen Arbeitsgenehmigungen um 359 Personen erhöht – so wie von der Landesarbeitskommission gefordert. "Eine Erhöhung der Quote war dringend notwendig, denn nur so können Südtirols landwirtschaftliche und touristische Betriebe vernünftig Arbeit und damit Wertschöpfung für unser Land generieren." Weiter betont Achammer in diesem Zusammenhang, dass der Südtiroler Arbeitsmarkt keine wahllose, sondern eine gezielte Zuwanderung von qualifizierten Arbeitskräften brauche. "Wir brauchen Arbeitskräfte, deren Qualifikationen den Bedürfnissen der lokalen Betriebe entsprechen," sagt der Landesrat. 

Der Zugang zum Arbeitsmarkt wird im Rahmen des "Decreto Flussi" aufgrund eines Quotensystems geregelt. Die Landesarbeiterkommission hatte Anfang des Jahres den Weg für 600 saisonale Arbeitskräfte (Gastgewerbe und Landwirtschaft) und 100 mehrjährig Saisonale aus Nicht-EU-Ländern frei gemacht (LPA hat berichtet). Rom hatte dann aber lediglich 138 Kontingente, also 23 Prozent der vom Land beantragten Anzahl von saisonalen Arbeitskräften für die Bereiche Gastgewerbe und Landwirtschaft zugeteilt.


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