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Italienische Landesbibliothek C. Augusta stellt Herbstprogramm vor
"Wir und die Geschichte" und Zyklus "Armut, Marginalität, Mobilität..." sind die zwei großen Blöcke, die in der italienischen Landesbibliothek "Claudia Augusta" angeboten werden. Heute (24. Mai) wurde das Programm im Detail im Beisein von Landesrat Giuliano Vettorato, Ressortdirektor Antonio Lampis, Andrea Bonoldi vom wissenschaftlichen Ausschusses der Landesbibliothek und Direktorin Valeria Trevisan vorgestellt.
"Die tägliche Arbeit der Bibliothek 'Claudia Augusta' ist ein wesentlicher Dienst für die Gemeinschaft: Kulturförderung, Forschung, Studium und Landeskunde sind die Hauptaktivitäten dieses Ortes des Wissens", sagte Vettorato. "Kultur wird vor allem durch Institutionen vermittelt und gepflegt, durch kontinuierliche, tägliche und dauerhafte Arbeit wie die der Landesbibliothek", fügte er hinzu.
Die Initiativen der italienischen Landesbibliothek "Claudia Augusta"
In der Folge gab es einen Überblick über die laufenden und geplanten Veranstaltungen, die in italienischer Sprache angeboten werden. Der Zyklus "Wir und die Geschichte", der in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Geisteswissenschaften und Philosophie der Universität Trient organisiert wird, sieht vier Treffen vor (eines davon hat bereits stattgefunden). Bei der Tagung "Medioevo: studiare la storia superando i luoghi comuni" (Mittelalter: Geschichtsstudium jenseits der Allgemeinplätze) am 30. Oktober um 17.30 Uhr wird die Buchreihe "Introduzione alla storia medievale" (Einführung in die Geschichte des Mittelalters) des Verlags "Il Mulino" aus Bologna vorgestellt. Am 20. November um 17.30 Uhr folgt "Die Griechen und wir" mit Maurizio Giangiulio, mit der Präsentation des Bandes "Einführung in die griechische Geschichte“. Den Abschluss der Reihe bildet am 27. November um 17.30 Uhr "Il valore - e il governo - della moneta: l'inflazione ieri e oggi" (Der Wert und die Regulierung des Geldes: Die Inflation gestern und heute) mit Andrea Bonoldi, der den Band "Inflation in Kriegs- und Friedenszeiten in Österreich-Ungarn und Italien 1914-1924" (Stuttgart, Steiner, 2019) vorstellen wird.
Der Zyklus "Armut, Marginalität, Mobilität...", der in Zusammenarbeit mit der Freien Universität Bozen organisiert wird, besteht aus drei Vorträgen, die sich mit den Verflechtungen von Armut, Marginalität, Mobilität, Minderheiten, Repression und sozialer Kontrolle aus verschiedenen disziplinären Perspektiven beschäftigen. Eröffnet wird die Reihe am 9. Oktober um 17.30 Uhr von Rosa Salzberg (Universität Trient), die ihr Buch "Sulle strade e nelle città: povertà, migrazioni e mobilità tra l'Italia e l'Europa nel Rinascimento" (Auf den Straßen und in den Städten: Armut, Migration und Mobilität in Europa und Italien der Renaissance) vorstellt. Paolo Caneppele (Filmmuseum in Wien - Universität Udine) ist am 13. November um 17.30 Uhr mit seinem Vortrag "Povertà e vagabondaggio nell’arte sudtirolese" (Armut und Landstreicherei in der Südtiroler Kunst) zu Gast. Am 27. November um 17.30 Uhr stellt die Anthropologin Paola Trevisan ihr neues Werk "La persecuzione dei rom e dei sinti nell'Italia fascista" (Die Verfolgung der Roma und Sinti im faschistischen Italien) vor.
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