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Landesregierung gedenkt des langjährigen Landesrates Bruno Hosp
Der langjährige Landesrat Bruno Hosp ist am heutigen Mittwoch (12. Juli) im Alter von 84 Jahren verstorben. Hosp war in der Regierungszeit von Landeshauptmann Luis Durnwalder von 1989 bis 2003 Landesrat für deutsche und ladinische Kultur sowie für Denkmalpflege. Als Landesrat setzte sich Hosp unter anderem für die Gründung der Europäischen Akademie ein, unterstützte die Zusammenarbeit der Freien Universität Bozen und der Universität Innsbruck. Aufbauarbeit leistete Bruno Hosp vor allem auch im Museumswesen.
"Bruno Hosps Einsatz als Landesrat für Schule und Kultur galt vor allem dem Schutz und Erhalt der deutschen und ladinischen Minderheit sowie der Förderung der traditionellen Volkskultur", würdigt Landeshauptmann Arno Kompatscher den Verstorbenen. "Dabei kämpfte Hosp bei den Autonomiebestimmungen für die Minderheiten um jeden Beistrich. Unvergessen bleiben auch Hosps Einsatz für die Errichtung neuer Kulturhäuser sowie die Förderung der Südtiroler Vereine und Verbände. Im Kultur- und Bildungsbereich hinterlässt der Verstorbene deutliche Spuren. Der Familie gilt unsere aufrichtige Anteilnahme."
Landesrat Philipp Achammer hebt die Verlässlichkeit des langjährigen Landesrates hervor: "Bruno Hosp war immer verlässlich, die Kultur und die Rechte unserer Minderheiten waren ihm ein ehrliches Anliegen. Bis ins Alter hat Hosp nicht aufgehört – unter anderem als Vizepräsident der Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen und als Präsident der Körperschaft Südtiroler Landesmuseen – dafür einzustehen. Mit diesem seinen Einsatz für Kultur und Minderheitenrechte hat Bruno Hosp unser Land wesentlich geprägt."
Dass Südtirol heute über so viele gut erhaltene kirchliche und weltliche Baudenkmäler verfügt, ist laut der für Denkmalpflege zuständigen Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer wesentlich auch ein Verdienst ihres Vorgängers Hosp. "In seiner Zeit als Landesrat hat Hosp die Denkmalpflege und den Kulturgüterschutz immer mit Begeisterung und Authentizität vertreten, besonders weil er sie immer auch als eine Grundlage der Autonomie verstand", sagt Hochgruber Kuenzer.
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