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Meran: Grünes Licht für neues Seniorenwohnheim

Die Landesregierung hat heute der Errichtung und Verwaltung eines neuen Seniorenwohnheimes in Meran über eine ÖPP zugestimmt. Das neue Heim soll hundert Senioren und Seniorinnen Platz bieten.

Auf dem Areal des Krankenhaus-Parkplatzes in Meran wird ein neues Wohnheim hundert Seniorinnen und Senioren Platz bieten. Im Zuge des Neubaus des Seniorenwohnheims soll auch eine Tiefgarage mit 650 Stellplätzen für das Personal und die Besuchenden des Meraner Krankenhauses errichtet werden. Vorgesehen ist zudem die Instandsetzung des Krankenhausgebäudes M, in dem Verwaltungsbüros untergebracht sind. Das Projekt, das neben dem Neubau  auch die Führung des Seniorenwohnheimes und der Tiefgarage umfasst, wird über ein Öffentlich-Privates Partnerschaftsverfahren auf einem landeseigenen Grundstück verwirklicht. 

Heute (14. November) hat die Landesregierung auf Vorschlag von Landesrat Massimo Bessone das öffentliche Interesse an dem Abschluss eines Projektfinanzierungsvertrags für den Bau, die Bereitstellung und technische Verwaltung des Seniorenwohnheimes erklärt und das Projekt in die mehrjährige Planung der öffentlichen Arbeiten der Landesvermögensverwaltung aufgenommen. Die Entscheidung fiel auf der Grundlage der Bewertung der Dienststellenkonferenz, welche den einzigen Vorschlag geprüft hat, der infolge eines öffentlichen Aufrufs eingegangenen war. Die Abteilung Vermögensverwaltung wurde beauftragt, die Prüfungs- und Genehmigungsphase für das entsprechende Machbarkeitsprojekt vorzubereiten und durchzuführen.  Zudem wurden die zuständigen Ämter ermächtigt, die öffentliche und europaweite Ausschreibung zur Umsetzung des ÖPP-Projekts einzuleiten. Die Ausschreibung soll im Sommer 2024 erfolgen. Mit der Vertragsunterzeichnung und dem Beginn der Bauarbeiten wird für 2026 gerechnet. 

"Um den Bedarf an Heimplätzen für ältere Menschen zu decken, wollen wir eine neue Wohneinrichtung schaffen, die qualitätvolle Hilfe-, Pflege- und Dienstleistungen für die Seniorinnen und Senioren ermöglicht", betont Landesrat Bessone. "Das ÖPP-Verfahren macht es möglich, unmittelbar über ausreichende Mittel für den Bau des neuen Seniorenwohnheims und der Tiefgarage für das Krankenhaus sowie für die Sanierung des Krankenhaus-Gebäudes und des Parks zu verfügen", erklärt der Landesrat.

Die geschätzte Gesamtinvestition für das neue Seniorenwohnheim beläuft sich auf knapp 60 Millionen Euro. Das Land Südtirol wird knappe 26 Millionen Euro bereitstellen. Die Gemeinde Meran beteiligt sich ihrerseits mit 15 Millionen Euro am Bauvorhaben. Sobald das Projekt umgesetzt ist, bezahlt das Land dem Projektträger eine jährliche Gebühr für die Verwaltung und Instandhaltung des Seniorenwohnheims samt Garage und Park. Nach Ablauf der Konzessionsdauer von 25 Jahren geht die Immobilie in das Eigentum der Landes über. Der private Partner erhält im Gegenzug das landeseigene Gebäude in der Cavourstraße, in dem derzeit das Pflegeheim St. Antonius untergebracht ist und das angesichts seines Alters und baulichen Zustands "keine angemessenen Qualitäts- und Pflegestandards mehr gewährleisten" kann, wie es im Beschluss heißt. 


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