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Juni wird als Zeichen der Nichtdiskriminierung zum Pride Month
Der heutige Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie steht im Zeichen der Regenbogenfahnen. Diese ist seit den späten 1970er-Jahren das Symbol für die Vielfalt und für die Gemeinschaft der LGBTQ+ (lesbische, gay/schwule, bisexuelle, transgender, queer, intergeschlechtliche Menschen).
Die Regenbogenfahne wird im Monat Juni verstärkt auch in Südtirol zu sehen sein, unter anderem im Pressesaal des Landes, auf Rollups in den Landhäusern oder im Landeswebportal zum Thema Chancengleichheit. Heute (17. Mai) wurden die Aktionen des Landes, ebenso wie anderer Partner, vorgestellt.
"Der Anlass ist zwar der internationale Tag, aber es ist nicht der einzige Moment, in dem wir für die Nichtdiskriminierung einstehen", hob Landeshauptmann Arno Kompatscher bei der Vorstellung der Aktionen hervor. Es gehe um eine klare Positionierung für die Gleichheit aller Menschen, dies sei ein Prinzip, das in jeglicher Hinsicht verteidigt werden müsse, ergänzte der Landeshauptmann. Darum sei das Land überzeugtes Mitglied im Antidiskriminierungsnetzwerk RE.A.DY und beteilige sich am Pride Month im Juni.
Karin Ranzi, Direktorin des Amtes für Landessprachen und Bürgerrechte, informierte, dass das Netzwerk RE.A.DY in diesem Jahr vor allem auf die ungleiche Behandlung von Regenbogenfamilien hinweisen wolle. Das zentrale Thema sei die Anerkennung der Rechte dieser Familien, führte Ranzi aus.
Birgit Mayr, Leiterin des Bereichs Brand&Placemaking des NOI, und Cristina Feretti, Leiterin der Kommunikationsabteilung des Museion, stellten die Initiative Pride Month im Detail vor. NOI Techpark und Museion haben gemeinsam mit Eurac Research, der Freien Universität Bozen, der STA und Alperia bereits im Vorjahr sichtbare Zeichen im Pride Month gesetzt. Konkret wurden dabei Fassaden in den Regenbogenfarben beleuchtet, die Kommunikationskanäle mit besonderen grafischen Elementen ergänzt oder Regenbogenfahnen aufgehängt.
Auch in diesem Jahr sind diese sechs Partner im Pride Month aktiv, die Zahl der Unternehmen und Organisationen, die sich im heurigen Juni auf unterschiedliche Weise an der Aktion beteiligen, ist bereits auf 90 angewachsen und steigt weiter. Das Land Südtirol beteiligt sich genauso wie die Gemeinde Bozen an der Initiative. "Südtirol wird im Monat Juni bunter, gleichzeitig wird die Botschaft der Nichtdiskriminierung sichtbarer", erklärte Landeshauptmann Kompatscher, der Organisationen und Betriebe dazu aufrief, sich der Aktion des Pride Months und dem Netzwerk RE.A.DY anzuschließen.
Informationen zum Netzwerk und zum Pride Month mit der Liste und den Logos aller Partnerorganisationen und Partnerunternehmen sind online im Landeswebportal im Bereich Chancengleichheit zu finden.
Link zur Originalaussendung mit den eventuellen dazugehörigen Fotos, Videos und Dokumenten