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Pflegeeinstufung vor Ort bewährt sich
Bei einem Lokalaugenschein in Meran hat sich Landesrätin Rosmarie Pamer selbst einen Überblick über die Aufgaben und Herausforderungen bei der Pflegeeinstufung verschaffen. Seit dem Vorjahr ist es möglich, die Pflegeeinstufung nicht mehr nur zu Hause abzuwickeln, sondern auch in mehreren barrierefrei zugänglichen, zentralen Räumen des Amtes für Pflegeeinstufung.
"Ich weiß um die herausfordernde Arbeit, welche die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einstufungsteams jeden Tag leisten und schätze diesen Einsatz sehr. Um hier weitere Verbesserungen im Sinne der Mitarbeitenden und der Betroffenen umsetzen zu können, braucht es eine gute, vernetzte Zusammenarbeit der Bereiche Soziales und Gesundheit. Dazu haben wir bereits einen ressortübergreifenden Arbeitstisch eingesetzt", informiert Landesrätin Pamer.
"Diese Möglichkeit der Einstufung vor Ort ist ein Baustein dabei, die Wartezeiten für die Einstufung zu reduzieren“, betont der Direktor des Amtes für Pflegeeinstufung, Alberto Zendrini. Neben Bozen und Bruneck ist dies nun auch in Meran möglich. Die Räume befinden sich im Gesundheits- und Sozialsprengel in der Romstraße 3 in Meran. Genutzt werden sollen die Räume vor allem für Pflegebedürftige aus dem Großraum Meran und Passeiertal.
"In den ersten drei Monaten des Jahres 2024 gab es 15 Prozent mehr Einstufungsanträge als im selben Zeitraum des Vorjahres. Gleichzeitig konnten wir um rund 19 Prozent mehr Einstufungen vornehmen", informiert der Direktor. Zendrini erinnert zudem daran, dass die Einstufung vor Ort, die vom Hausarzt oder der Hausärztin zugewiesen wird, auch in den Sprengelsitzen in Kardaun, Neumarkt, Sterzing und Naturns möglich ist. Abgesehen davon bleibt im Bedarfsfall die Einstufung zu Hause als Möglichkeit erhalten.
Informationen zum Pflegegeld und zur Einstufung gibt es online oder beim Pflegetelefon unter Tel. 848 80 02 77.
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