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Brennerachse als Wasserstoff-Pilotkorridor: Absichtserklärung
Wasserstoff ist ein potentieller Kraftstoff für die Mobilität der Zukunft – davon sind die Länder Tirol, Südtirol, Trentino, das Veneto, die Handels- und Wirtschaftskammern und die unterschiedlichen Autobahninfrastrukturbetreiber auf der gesamten Brennerachse und die Wasserstoffkompetenzzentren Bayern und Bozen überzeugt. Sie wollen sich gemeinsam mit dem Thema auseinandersetzen und mögliche Anwendungsfälle gemeinsam analysieren und gegebenenfalls implementieren. Dafür haben sie die Arbeitsgruppe "H2 Corridor Brenner/o“ gegründet. Darin tauschen sie sich über die Strategien der einzelnen Länder entlang des Korridors aus und besprechen Finanzierungs- und Kooperationsmöglichkeiten sowie den Stand der Technik.
Ebenso wollen die Beteiligten eine gemeinsame Grundlagenstudie erstellen, um das Potential der Wasserstofftechnologie im Mobilitätssektor entlang der Brennerachse auszuloten. Mittelfristiges Ziel ist es, die Brennerachse als Wasserstoff-Pilotkorridor einzurichten. "Wir wollen, die Dekarbonisierung des Korridors voran bringen. Wasserstoff kann dazu auf der Brennerachse einen wichtigen Beitrag leisten. Es gilt vor allem auch jene Transportunternehmen zu unterstützen, die Wasserstoff-LKW einsetzen möchten“, sagt Landesrat Daniel Alfreider. Die Strategien für eine Mobilität der Zukunft müssten großräumig gedacht und geplant werden. "Es hat keinen Sinn, wenn eine Region alleine Maßnahmen setzt. Es braucht ein grenzüberschreitendes Konzept, ein sinnvolles und effizientes Angebot, damit es die Nutzerinnen und Nutzer annehmen. Dadurch erhält es auf natürliche Art und Weise seinen Platz in der Mobilitätsplanung der Unternehmen, der Bürgerinnen und Bürger“, sagt Alfreider.
All diese Prinzipien sind in einer Absichtserklärung zwischen den insgesamt 16 Institutionen und Einrichtungen festgehalten. Die Landesregierung hat heute (11. Juni) Landesrat Daniel Alfreider dazu ermächtigt, diese Absichtserklärung zu unterzeichnen. Die Arbeitsgruppe kooperiert auf freiwilliger Basis und erhält für ihre Arbeit keine Zuweisungen aus dem Landeshaushalt.
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