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Tinne Stiftung: Landesregierung ernennt Mitglieder des Stiftungsrates

Landesregierung macht mit Andreas von Lutz und Ursula Schnitzer zwei Mitglieder im Stiftungsrat der Tinne Stiftung Klausen namhaft

BOZEN (LPA). Auf Vorschlag von Kulturlandesrat Philipp Achammer hat die Landesregierung in ihrer heutigen (24. September) Sitzung zwei Mitglieder für die kommenden vier Jahre im Stiftungsrat der Tinne Stiftung Klausen ernannt:  Andreas von Lutz und Ursula Schnitzer. 

Der Klausner Unternehmer Andreas von Lutz sei einerseits kunstaffin und bringe andererseits sein unternehmerisches Wissen durch sein Betätigungsfeld im Lichtdesign ein, heißt es in der Begründung für die Ernennung. Die Meraner Kunsthistorikerin Ursula Schnitzer war bis Ende vergangenen Jahres Mitarbeiterin von Kunst Meran und hat sich als Kuratorin und Betreuerin von Kunstpublikationen einen Namen gemacht, derzeit ist sie freiberuflich tätig. "Wir haben Ursula Schnitzer und Andreas von Lutz als Mitglieder des Tinne-Stiftungsrates vorgeschlagen, da sie sich aufgrund ihrer beruflichen und kulturellen Erfahrungen dafür eignen", erklärt Landesrat Achammer.

Tinne Stiftung Südtirol für Kunst, Kultur und Bildung

Die "Tinne Stiftung Südtirol für Kunst, Kultur und Bildung" war 2018 von der Gemeinde Klausen und der "Hans und Hildegard Koester Stiftung Dortmund" gegründet worden. Das Land Südtirol ist der Stiftung am 6. Dezember 2019 beigetreten. 

Ziel und Zweck der Stiftung ist laut Eigendefinition "die Förderung der Kreativität im weitesten Sinn durch die Begegnung mit Kunst- und Kulturschaffenden in der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Kunst- und Kultursparten. Sie dient der Förderung von Selbstvertrauen, Toleranz, Urteils- und Kritikfähigkeit, Respekt und Solidarität gegenüber Menschen und Ideen. Besonders berücksichtigt werden dabei Teilhabe und Inklusion." 

Scheidender Präsident ist Wilhelm Obwexer, scheidende Vizepräsidentin Maria Gasser Fink. Angeregt von der Künstlerkolonie, die von 1874 bis 1914 in Klausen bestand, soll die Stadt mit der Tinne Stiftung wieder Anziehungspunkt für zeitgenössisches Kunstschaffen werden.


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