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Sicherheit am Arbeitsplatz: Kontrollen in Hütten und Gastbetrieben

Gemeinsame Kontrollen von Arbeitsinspektorat und Finanzpolizei – Landesrätin Amhof: "Sicherheitskultur verstärken"

BOZEN (LPA). Während der Sommermonate hat das Arbeitsinspektorat des Landes gemeinsam mit der Finanzpolizei Kontrollen in verschiedenen Berghütten, Almen, Restaurants und Hotels im Landesgebiet durchgeführt. Dabei wurden die Beschäftigungssituation der Mitarbeitenden und die Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit und der Sicherheit am Arbeitsplatz überprüft. "Diese Kontrollen sind wichtig, um sicherzustellen, dass die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eingehalten werden, insbesondere in Sachen Ausbildung, Schutz und Sicherheit am Arbeitsplatz", sagt Arbeitslandesrätin Magdalena Amhof. Es gehe darum, Arbeit in einem sicheren und gesetzeskonformen Umfeld zu ermöglichen und die Arbeitgeber auf ihre Verantwortung hinzuweisen, also auch um Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung.

Im Rahmen der Inspektionen wurden in 16 der 45 kontrollierten Betriebe Unregelmäßigkeiten in Bezug auf Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften festgestellt, unter anderem die Beschäftigung von 20 Mitarbeitenden ohne Vertrag. Zu den weiteren festgestellten Unregelmäßigkeiten gehörten die nicht genehmigte Installation von Videoüberwachungsanlagen, die Nichtmeldung von Bereitschaftsdiensten und die unangemessene Verwendung von Vouchern. Außerdem wurden mehrere Fälle von unzureichender fachlicher Einstufung festgestellt, die nicht den tatsächlich ausgeübten Aufgaben der Mitarbeitenden entsprach. Ein positiver Aspekt: In den inspizierten Einrichtungen waren alle Minderjährigen regulär als Praktikanten beschäftigt.

Durch die Zusammenarbeit zwischen Arbeitsinspektorat und Finanzpolizei konnten alle erforderlichen Kontrollen in einer einzigen Inspektion abgewickelt werden, um die Belastung für die kontrollierten Betriebe möglichst gering zu halten. Die gemeinsame Tätigkeit wird in den kommenden Monaten fortgesetzt.

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