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Südtiroler Informatik AG als Vorreiterin beim Festival der Regionen

Künstliche Intelligenz für Bürgernähe: Interaktive 3D-Karten und digitale Zwillingsprojekte des Südtiroler Gebiets - Teilnahme bei Veranstaltung in Bari

BOZEN (LPA). Landeshauptmann Arno Kompatscher hat mit Vertretern der Landesverwaltung am dritten Festival der Regionen und Autonomen Provinzen teil genommen (LPA berichtete). Bei der Veranstaltung "Die Region der Zukunft: Welche Kompetenzen für digitale und nachhaltige Entwicklung?" stellte die Südtiroler Informatik AG   wegweisenden digitalen Lösungen vor.

Effizientere Verwaltung durch KI

Luca Bellettati, KI-Experte der Südtiroler Informatik AG, präsentierte die Aktivitäten des Teams für Data Intelligence und KI (DIAI). Dabei zeigte er auf, wie mit KI-basierter Datenverarbeitung Verwaltungsprozesse optimiert und die Qualität öffentlicher Dienstleistungen gesteigert werden kann. "Unser DIAI-Team entwickelt fortlaufend neue Anwendungen, um Verwaltungsprozesse zu vereinfachen und das Leben der Bürger zu verbessern", erläuterte Bellettati.

Zu den Projekten zählen unter anderem Systeme zur Überwachung des Straßenverkehrs, die automatisierte Anmeldung zu Schulen und Fondsanfragen sowie die Analyse von Infrastrukturen zur bedarfsgerechten Wartung. Dank der Echtzeitdaten aus Messstellen und Kameras können Maßnahmen gezielt und effizient gesteuert werden.

Digital Twin für interaktive Bürgernähe

Thomas Quetri vom GIS-Team (Geographic Information Systems) präsentierte das "Digital Twin"-Projekt: eine digitale Abbildung Südtirols, die Bürgern und Verwaltung eine Vielzahl von Funktionen zur Verfügung stellt. "Der digitale Zwilling des Gebiets ermöglicht mit interaktiven 3D-Karten eine realitätsgetreue Simulation und bietet Bürgern Einblicke und Prognosen für künftige Entwicklungen", erklärte Quetri.

Das Projekt wird in mehreren Phasen aufgebaut, um schrittweise die reale Umgebung und Infrastrukturen digital abzubilden. Künftig sollen zusätzliche Daten aus öffentlichen Diensten integriert werden, um das Nutzungspotenzial weiter auszubauen. Ziel ist es, den Nutzern – von Bürgern bis zu Verwaltungspersonal – Funktionen bereitzustellen, die den Alltag erleichtern und die Qualität öffentlicher Dienste steigern.

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