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AGB: Präsidentschaftswechsel – Bahn als Herausforderung und Chance

Bahn als attraktive Alternative für Personen- und Warenverkehr bei Präsidentenkonferenz der Aktionsgemeinschaft Brennerbahn in Innsbruck im Fokus – Trient übernimmt Präsidentschaft

INNSBRUCK/TRIENT (LPA). Die Präsidentenkonferenz der Aktionsgemeinschaft Brennerbahn (AGB) hat heute (11. November) in Innsbruck einen wichtigen Wechsel vollzogen: Tirols Verkehrslandesrat René Zumtobel übergab die Präsidentschaft an den Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti. Neben Fugatti nahmen auch Südtirols Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, der Präsident der Handelskammer Trient, Andrea De Zordo, sowie Georg Dettendorfer, Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern, und Gabriel Klammer von der Wirtschaftskammer Tirol an der Konfernz teil.

Im Fokus der Tiroler Präsidentschaft stand der regionale Güterverkehr sowie der Abbau nationaler Barrieren im Bahnverkehr, berichtete Zumtobel. Angesichts bevorstehender Baustellen auf der Brennerachse, wie an der Luegbrücke, betonten die Konferenzteilnehmenden die Dringlichkeit, die Bahn zu einer attraktiven Alternative für Personen- und Warenverkehr auszubauen. Die Bahnverbindung zwischen München und Verona bleibt eine große Herausforderung und Chance zugleich, hieß es.

Das Trentino will die Arbeiten zur Förderung des Schienengüterverkehrs fortsetzen und Eingriffe für eine nachhaltigere Organisation des Individualverkehrs umsetzen. Intermodalität sei der Schlüssel zur nachhaltigen Mobilität der Zukunft und die Infrastrukturen sollten zur Erreichung dieses Ziels beitragen, sagte Fugatti.

Mobilitätslandesrat Alfreider unterstrich die Wichtigkeit der länderübergreifenden Zusammenarbeit: "Gemeinsam können wir beim Abbau grenzüberschreitender Hindernisse im Bahnverkehr Fortschritte erzielen, besonders bei der Überarbeitung der EU-Kombiverkehrsrichtlinie. Diese Arbeit wird dem gesamten Brennerkorridor zugutekommen."

Die Aktionsgemeinschaft Brennerbahn (AGB) ist ein Zusammenschluss der Regionen und Handelskammern von Verona, Trient, Bozen, Tirol und Bayern. Sie setzt sich für die Verbesserung des Schienenverkehrs zwischen München und Verona sowie den Bau neuer Streckenabschnitte ein.

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