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25 öffentliche Gebäude werden klimafit gemacht
BOZEN (LPA). Das Projekt "Building Renovation+" ist ein wichtiger Schritt zum Erreichen der Ziele des Klimaplans 2040. Heute (2. Dezember 2024) haben Landeshauptmann Arno Kompatscher, Hochbau-Landesrat Christian Bianchi sowie Experten in diesem Bereich im Archimod Urban Space in Bozen die Initiative zur energetischen Sanierung des Gebäudebestands in Südtirol vorgestellt.
"Building Renovation+" wurde entwickelt, um zur Energiewende beizutragen und die für 2040 gesteckten Ziele zu erreichen. „Der Klimaplan 2040 zielt bekanntlich darauf ab, die CO2-Emissionen zu reduzieren, die Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen zu fördern und den Energieverbrauch zu optimieren“, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher. „Mit 'Building Renovation+' setzen wir ein Zeichen für das Engagement des Landes Südtirol und rücken gleichzeitig näher an das Erreichen der gesteckten Ziele heran", fährt Kompatscher fort.
Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit Eurac Research, Klimahaus-Agentur und Euregio Plus entwickelt. Die Umsetzung wurde Engie, einem führenden Unternehmen im Energiesektor, in Zusammenarbeit mit Dolomiti Energia Solutions, anvertraut. "Building Renovation+" stützt sich auf vier Grundpfeiler:
* Modernisierung: Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz (z. B. Umrüstung auf LED-Technologie oder Installation von Solaranlagen), die an private Partner delegiert werden. Diese tragen die Anfangsinvestitionen;
* Verwaltung: Übertragung der Wartung und Verwaltung der Gebäude an private Partner für einen bestimmten Zeitraum und gegen eine Gebühr;
* Einsparungen: Eine höhere Energieeffizienz und ein geringerer Verbrauch sollen mittelfristig erhebliche wirtschaftliche Vorteile bringen;
* Emissionsreduzierung: Die Maßnahmen sollen eine jährliche Reduzierung von 2.200 Tonnen CO2 oder insgesamt 36.000 Tonnen während der gesamten Konzessionsdauer (entspricht der Filterleistung von 40.000 Bäumen) gewährleisten.
Die erste Phase des Projekts sieht eine Investition in der Höhe von 56 Millionen Euro vor und betrifft 25 der energieintensivsten öffentlichen Gebäude des Landes Südtirol, die durch die Analyse des Energieberichts ermittelt wurden.
Das Gebäude-Renovierungsprogramm kann auf den gesamten Gebäudebestand des Landes Südtirol ausgedehnt und von den Gemeinden übernommen werden. „Das Projekt zeigt, wie das Prinzip der Nachhaltigkeit in die Verwaltung des Gebäudebestands einfließen kann“, fügte Landesrat Bianchi hinzu und erläuterte: "Mit dem Building Renovation Plus-Programm wollen wir das Land Südtirol zu einem Beispiel für Innovation machen."