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Maßnahmenpaket sichert gute sprachliche Begleitung

Kurz- und langfristig ausgerichtete Maßnahmen der Deutschen Bildungsdirektion gutgeheißen – Gleiche Bildungschancen auch bei Sprachkomplexität gewährleistet

BOZEN (LPA). Die Vermittlung von Sprache ist eine wichtige Aufgabe, der im Bildungsbereich von Anfang an nachgegangen wird. Um auf die vielfältigen Herausforderungen und Komplexitäten in der deutschsprachigen Schule bestmöglich zu antworten, hat die Landesregierung heute (2. Dezember) kurz- und langfristigen Maßnahmen zugestimmt. Vorgebracht wurden diese von Landesrat Philipp Achammer, der die Details dazu auf der Pressekonferenz im Anschluss an die Landesregierungssitzung vorstellte. "Wir müssen allen Kindern gleichermaßen eine Förderung zuteilwerden lassen, damit sie eine Perspektive haben. Das ist eine massive Herausforderung, vor allem für Schulen und Kindergärten in einem Kontext mit einer hohen sprachlichen, kulturellen, familiären, sozialen Komplexität und Heterogenität“, führte Achammer aus. Das Ziel sei es, die Unterrichtssprache gezielt zu fördern und strukturelle Rahmenbedingungen, die Kindern, Jugendlichen, Familien und Fachkräften zugutekommen, umzusetzen. Erste Maßnahmen würden im Hinblick auf das Schuljahr 2025/26 umgesetzt, darum sei es wichtig gewesen, dafür heute die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen.

Das Maßnahmenpaket sieht vor, dass Stellen für Klassenlehrpersonen und Sprachförderlehrkräften schrittweise erweitert werden und auch die Stellen für die Netzwerkarbeit zwischen Kindergarten und Grundschule sollen ausgebaut werden. "Vor allem eine ganzheitliche Begleitung der Kinder und ihrer Familie soll verstärkt werden, damit sich Kinder und Jugendliche, aber auch deren Familien, in unser gesellschaftliches und schulisches Umfeld integrieren. Gleichzeitig geht es darum, die jeweiligen Berufsbilder in ihrer Professionalität zu stärken und Lehrpersonen und pädagogische Fachkräfte von einigen Aufgaben zu entlasten, sodass der Fokus auf einen guten Unterricht und auf eine gute Begleitung der Kinder im Kindergarten gelegt werden kann", hebt Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner hervor. Vorgesehen sei zudem die Unterstützung bei der Umsetzung von Konzepten an Kindergärten und Schulen durch die pädagogische Abteilung und durch die Sprachzentren sowie Fortbildungsangebote für Lehrpersonen und fürs Kindergartenpersonal und Unterstützungsangebote für Schülerinnen und Schüler. Auch wissenschaftliche Ansätze und Erkenntnisse sollen gebündelt und aufbereitet werden und ein offener Austausch mit der italienischen Bildungsdirektion zur Weiterentwicklung und Anpassung der Maßnahmen führen. "Unser Ziel bleibt es, im engen Austausch mit den Kindergärten und Schulen bestehende Maßnahmen und Konzepte weiterzuentwickeln und weiterhin eine gute sprachliche Begleitung in unseren Bildungseinrichtungen zu ermöglichen", hält Falkensteiner fest.

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