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Gesundheitslandesrat Messner trifft Gesundheitsminister in Rom
BOZEN (LPA). Hubert Messner, Landesrat für Gesundheitsvorsorge und Gesundheit, hat sich gestern (5. Jänner) in Rom mit Minister Orazio Schillaci im Gesundheitsministerium zu verschiedenen strategischen Themen der Gesundheitsversorgung ausgetauscht. Sowohl Minister Schillaci als auch Landesrat Messner betonten dabei die Wichtigkeit der gegenseitigen Zusammenarbeit und zeigten sich überzeugt davon, die künftigen Herausforderungen im Gesundheitsbereich gemeinsam angehen und Lösungen im Verbund finden zu wollen.
Südtiroler Sonderausbildung für Ärzte und Ärztinnen der Allgemeinmedizin
Eines der Hauptthemen des Treffens bildeten die gemeinsamen Strategien im Bereich Ausbildung und Regelung der unterschiedlichen Gesundheitsberufe. Landesrat Hubert Messner berichtete in diesem Zusammenhang vom Erfolg der Facharztausbildung nach österreichischem Modell in Südtirol: "Dank dieses staatsweit einzigartigen Ausbildungsmodells bilden wir zurzeit mehr als 200 junge Medizinerinnen und Mediziner zu Fachärztinnen und Fachärzten in Südtirols Krankenhäusern aus. Deshalb sind wir erfreut darüber, dass wir mit dem Gesundheitsministerium vereinbaren konnten, diese Ausbildungsschiene auch in Zukunft anbieten zu können", betont Messner. Interesse zeigte Minister Schillaci außerdem für die Südtiroler Sonderausbildung für Ärzte und Ärztinnen der Allgemeinmedizin und pflichtete dem Vorschlag bei, diese künftig noch praxisorientierter auszurichten.
Erleichterung der Anerkennung von im Ausland erworbenen Studientiteln
Um Erleichterungen bemüht war Landesrat Messner außerdem bei der Anerkennung von im Ausland erworbenen Studientiteln im Gesundheitsbereich. "Dort haben wir dem Gesundheitsministerium angeboten, neben der Beratung von Studentinnen und Studenten zur Anerkennung ihrer Titel, die wir als Land schon leisten, auch Aufgaben in der direkten Bearbeitung der Gesuche zu übernehmen. Dadurch erhoffen wir uns, die Zeiten für die Anerkennung im Interesse unserer frisch ausbildeten Fachkräfte entscheidend zu verkürzen", erklärt Gesundheitslandesrat Messner.